VG-DIREKT Newsletter 05-2024 der Verbandsgemeinde Maikammer

Warnung vor gefälschten Steuerbescheiden

In einigen Bundesländern sind aktuell mehrere Fälle von gefälschten Steuerbescheiden mit Zahlungsaufforderungen bekannt geworden. Bisher sind Fälle aus der Hansestadt Bremen, dem Freistaat Sachsen und Sachsen-Anhalt bekannt. Auch Steuerpflichtige in Thüringen und in anderen Bundesländern könnten Opfer der neuen Betrugsmasche werden.

Die gefälschten Steuerbescheide sind per Post bei den Steuerbürgern angekommen. Darin werden diese aufgefordert, binnen einer Woche Einkommenssteuer nachzuzahlen. Einige der Betroffenen haben sich aufgrund von Zweifeln an der Richtigkeit der vermeintlichen Steuerbescheide an das für sie örtlich zuständige Finanzamt gewandt. Dabei stellte sich heraus, dass die Steuerbescheide gefälscht sind. In den Bescheiden sind lediglich der Name und die Adresse der Steuerpflichtigen korrekt. Im Übrigen sind alle Angaben (auch die Steuernummer) falsch bzw. können nicht zugeordnet werden.

In einem Fall war sogar die zur Zahlung angegebene IBAN unvollständig, so dass in diesem Fall eine Zahlung nicht möglich gewesen wäre.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch weitere Steuerbürger in anderen Bundesländern von dieser Betrugsmasche betroffen sind, wird empfohlen, bei per Post übermittelten Steuerbescheiden zunächst die Steuernummer und/oder Steueridentifikationsnummer zu prüfen. Sollte diese nicht korrekt oder unvollständig sein, sollten sich die Betroffenen umgehend an ihr örtlich zuständiges Finanzamt wenden und um Überprüfung bitten. Auch die angegebene Bankverbindung des Finanzamts sollte mit früheren Angaben verglichen werden.

Quelle: Thüringer Finanzministerium, Pressemitteilung vom 09.10.2024

 

Hauptamt stärkt Ehrenamt

Die Broschüre „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ stellt die Ergebnisse eines bundesweiten Projekts aus 18 ländlichen Landkreisen vor, das hauptamtliche Unterstützung für das Ehrenamt untersucht hat. Im Fokus stand die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden mit ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern. Im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler wurde etwa eine „Ehrenamtsschule“ eingerichtet, um Vereinsvorstände besser qualifizieren zu können. Im Landkreis Trier-Saarburg lag der Schwerpunkt auf der Unterstützung ehrenamtlicher Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die häufig allein für komplexe Verwaltungsaufgaben zuständig waren. Beratungen und Schulungen halfen, die Arbeit zu erleichtern, etwa durch Informationen zu Fördermitteln und zweckmäßige Satzungen. Ziel des Gesamtprojekts des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war es, langfristige Strukturen für hauptamtliche Unterstützung zu schaffen und das Ehrenamt zu stärken.

Die Broschüre kann unter: www.bmel.de/DE/themen/laendliche-regionen/ehrenamt/hauptamt-staerkt-ehrenamt/hauptamt-staerkt-ehrenamt_node.html abgerufen werden.

 

Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträger; Hotline

Die Ansprechstelle zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger hat am 01.08.2024 ihre Arbeit aufgenommen. Die „starke Stelle“ berät und unterstützt Betroffene, die Anfeindungen und Bedrohungen erleben. Sie ist montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.00 Uhr telefonisch unter der Hotline 0800 300 99 44 sowie per E-Mail info@starkestelle.de erreichbar. Die Arbeit erfolgt kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch der Betroffenen anonym. Die Ansprechstelle nimmt für Betroffene eine Lotsenfunktion wahr und vermittelt passende persönliche Hilfs- und Unterstützungsangebote auf Bundes- und Landesebene.

 

Digitale Nachbarschaftskreis helfen gegen Einsamkeit

Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz hat eine Arbeitshilfe für ältere Menschen vorgestellt. Konkret geht es um Informationen für Menschen, die einen eigenen digitalen Nachbarschaftskreis starten wollen. Digitale Nachbarschaftskreise bringen mit digitalen Sprachassistenten wie „Alexa“ Menschen zusammen, die sich einsam fühlen.

Weitere Informationen unter: www.digitale-nachbarn.de

 

 

 

 

MEHR NACHHALTIGKEIT IM ALLTAG

   Wie sieht eigentlich eine nachhaltige Zukunft aus?

Als Antwort auf diese Frage hat die Weltgemeinschaft im Jahr 2015 einen gemeinsamen Plan aufgestellt – die Agenda 2030. Dieser beinhaltet 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Dazu zählen beispielsweise die Bekämpfung von Armut, Bildung für alle, Frieden und Rechtsstaatlichkeit sowie der Schutz unserer Umwelt und Ressourcen. Um die Ziele bis 2030 zu erreichen, müssen alle mitmachen: Staaten, Organisationen, Unternehmen, Wissenschaft und jede und jeder Einzelne.

Auch die Verbandsgemeinde Maikammer leistet ihren Beitrag: In diesem Jahr wurde eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie mit einem Aktionsplan verabschiedet. 

Und was kann ich im Alltag zu den 17 Zielen beitragen? Zukünftig wird es im Newsletter einen kleinen Nachhaltigkeitstipp geben. Einfach mal ausprobieren!

Mehr Infos zur Nachhaltigkeitsstrategie der Verbandsgemeinde unter:

https://vg-maikammer.de/buergerservice/nachhaltigkeit/

Mehr Infos zur Agenda 2030 und den 17 Zielen unter:

https://www.youtube.com/watch?v=VP41Guc7_s4

 

TIPP DES MONATS

Bewusster kaufen – unverpackt einkaufen

Unverpackt einzukaufen geht ganz einfach: Das Eigengewicht der mitgebrachten Behälter wird vor dem Einkauf gewogen und notiert und dann später beim Wiegen an der Kasse wieder abgezogen. So zahlt man auch wirklich nur das, was man ein- und abgefüllt hat. Das Konzept der plastikfreien Läden spart nicht nur Unmengen an Verpackungsmüll, sondern wirkt auch der Lebensmittelverschwendung entgegen, da man genauso viel kauft, wie man tatsächlich benötigt. Der Einkauf erfordert durchaus Planung und Vorbereitung, aber auch dadurch wird Lebensmittelverschwendung vermieden. Spontanes Hamstern passiert nicht. Das Konzept ist für jeden etwas, der nachhaltiger konsumieren und Plastikmüll vermeiden will. Und wenn es doch einmal etwas mehr sein darf, lassen sich auch 763 Gramm Nudeln in die mitgebrachte Dose abfüllen.

Text: Die Rheinpfalz

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